Mechanismen der Pathogen-Wirt-Interaktion bei der bakteriell verursachten Naßfäule und Schwarzbeinigkeit der Kartoffel

Projektleitung und Mitarbeiter

Abenthum, K. (Dipl. Biol.), Haninger, V., Hildenbrand, S. (Dr. rer. nat.), Mühlig, A., Ninnemann, H. (Prof. Dr. phil.), Schilde-Rentschler, L., Wurster, K. (Chemie-Ing.)

Mittelgeber :

Forschungsbericht : 1994-1996

Tel./ Fax.:

Projektbeschreibung

Das Bakterium Erwinia carotovora verursacht erhebliche Ernteschäden durch Auslösen von Knollennaßfäule und Schwarzbeinigkeit der Kartoffel. Der Beitrag der Phytoalexine zur Resistenz wurde untersucht, indem die räumliche und zeitliche Akkumulation der sesquiterpenoiden Phytoalexine nach Infektion mit Erwinia carotovora mit Hilfe von GC/FID und GS/MS analysiert wurden. Es wurde eine Korrelation zwischen Resistenz und schneller und starker Phytoalexinakkumulation in der Knolle gefunden. Auch in Kartoffelkallus fand man höhere Mengen an Phytoalexinen in den resistenten Genotypen. Im Stengelgewebe ist diese Korrelation weniger sicher, die lokale Verteilung ist hier wesentlich. Neue Resistenztests werden für die Züchtung erarbeitet, und neue Resistenzquellen von Wildarten und Primitivsorten aus Genbanken der ganzen Welt ermittelt, um sie für die Züchtung nutzen zu können. Weitere Resistenzkomponenten, der Einfluß der Knollenphysiologie und der Umweltbedingungen wurden in die Untersuchungen mit einbezogen.

Publikationen

Hildenbrand, S., Jüttner, F., Schilde-Rentschler, L., Ninnemann, H.: Phytoalexins in potato tubers induced by Erwinia carotovora ssp. atroseptica. EAPR Edinburgh, 308 309 (1990).

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qvf-info@uni-tuebingen.de(qvf-info@uni-tuebingen.de) - Stand: 30.11.96
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